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Los gehts.

Unternehmer, StartUps und Existenzgründer stehen oft vor großen Herausforderungen, wenn es darum geht, Mitarbeiter, oder sogar den ersten Mitarbeiter einzustellen.

Zu Anfang der Überlegungen steht oft die Frage: Was kostet denn so ein Mitarbeiter, was bringt er mir? Rechnet sich das? Kann ich mir das leisten?

Bei all diesen Gedanken und vielen anderen Fragen mehr, möchte ich Dir helfen, eine Lösung zu finden.

Fangen wir mal einfach an, schauen wir auf die Kosten eines Mitarbeiters. Machen wir es uns einfach und bezahlen dem Mitarbeiter 3000.- € Gehalt für einen Vollzeitjob, sagen wir also für 40 Stunden in der Woche, das entspricht einem Monatsdurchschnitt ( x 4,33) von ca. 173 Stunden. 

Als erstes (und das ist der größte Posten) musst Du für den Mitarbeiter 50% der Sozialversicherungsbeiträge (Kranken-,Renten-.Arbeitslosen- und Pflegeversicherung) bezahlen. Hinzu kommt noch die Unfallversicherung (Berufsgenossenschaft) deren Beiträge brachenabhängig und somit schlecht bezifferbar sind. Darüber hinaus sind noch die Umlagen (U1 - U3) zu zahlen, die aber in ihrer höhe zu vernachlässigen sind.

Schauen wir also nur auf die Sozialversicherungen. Bei einem Bruttogehalt von 3000.-€ und einem durchschnittlichen Zusatzbeitrag (2,5%) für die Krankenkasse betragen die Sätze aktuell:

Rentenversicherung            279.-€

Arbeitslosenversicherung    39.-€

Krankenversicherung        256,50€

Pflegeversicherung             72.-€

Also insgesamt kommen zu den 3000.-€ noch 646,50€ Lohnnebenkosten hinzu (ohne Umlagen und BG). Damit sind wir aber leider noch nicht fertig. Der Mitarbeiter hat ja auch Urlaub, den Du bezahlen musst und auch wenn der Mitarbeiter krank wird musst Du den Lohn weiter zahlen, obwohl er nicht arbeitet (dir fehlt also die Produktivität).

Machen wir es uns auch hier einfach und geben dem Mitarbeiter den gesetzlichen Mindesturlaub (das entspricht dann ca. einem Monat) und nehmen wir an, er oder sie ist 14 Tage krank (das wäre dann ein halber Monat). Also kosten von 3646,50 € für einen ganzen plus einen halben Monat 18230,25 € also insgesamt 5469,75 €. Das teilen wir dann mal durch 12 und schlagen es auf die monatlichen Kosten um und bekommen so den Wert von 455,82€, die wir auf den Bruttolohn des Mitarbeiters addieren:

Bruttolohn  +  Lohnnebenkosten  + Urlaub und Krankheit

     3000.-    +            646,50€        +    455,82€                 = 4102,31 €

Sind wir damit fertig? JA, wenn Du Deinem Mitarbeiter keine weiteren Leistungen wie z.B. Urlaubsgeld, Weihnachtgeld, Vermögenswirksame Leistungen oder sonstige Benefits zukommen lassen möchtest. Ansonsten musst Du diese Betröge auch noch aufschlagen.

Wir liegen also in der Berechnung der einfachen Lohnnebenkosten ohne zusätzliche Sozialleistungen schon bei gut 37% zusätzlicher Kosten.

Wenn Du jetzt noch anfängst, Betriebsausstattung (wie z.B. einen notwendigen Firmen PKW) auf die Personalkosten aufzuaddieren, kommst Du schnell in Bereiche von 50% - 70% Aufschlag auf den Bruttolohn des Mitarbeiters.

Nun zur Produktivität:

Es gibt natürlich Arbeitsplätze, deren Produktivität sich schwierig bemessen lassen. Zum Beispiel ein Mitarbeiter im Innendienst Büro. Der macht vielleicht Bürotätigkeiten, der macht vielleicht aber auch Kundenakquise oder er bearbeitet auf andere Art und Weise Aufträge.

Nehmen wir auch hier mal einfach an, der Mitarbeiter ist zu 100% produktiv (z.B. im Handwerk), dann bezahlst Du dem Mitarbeiter einen Bruttostundenlohn von 17,34€ (3000€ /173h) die Dich aber 23,71€ (4102,31 € / 173h) kosten. 

Du muss also die Mitarbeiterstunde mit mindestens 23,71€ "verkaufen" damit Du keinen Verlust machst, vorausgesetzt der Mitarbeiter ist zu 100% ausgelastet und auch produktiv.

Wenn Du weiter Fragen hast, besuch mich gerne über: www.MitarbeiterMacher.de

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